die Quote für die "Einweisung in Fördermaßnahmen" ist geschafft - denn obwohl ich bestimmt kein Bedauern für die Schnarchnasen habe:
Auch sie stehen unter Druck, der wird sicher nicht klein sein, wo sie doch die Folgen von Arbeitslosigkeit jeden Tag vor Augen haben.

Ein Bekannter wurde auch - allerdings waren es 10 Monate - in eine solche Maßnahme gesteckt. Er vermutete nach Beobachtung, mehreren Gesprächen und ein wenig Recherche, daß es da eine Art "kick-back"-System geben könnte:
Die Mitarbeiter der Behörde schicken zu den 'Privaten', die füllen ihre Kurse und aus den berechneten Kosten fließt ein Teil (wie auch immer!) zurück an die 'einweisenden' Mitarbeiter. Auffällig war, so meinte er beobachtet zu haben, daß von bestimmten Mitarbeitenden mehr als durchschnittlich viiele 'Vermittlungen' getätigt wurden und bei einigen eine deutliche Präferenz für bestimmte Institutionen bestand.
Würde mich nicht wundern, wenn das kein Einzelereignis wäre.

Hartz vier bekommt man auch, ohne dass man sozialversichert ist, da es ja z.T. die alte Sozialhilfe ersetzt. Der Skandal ist aber, dass jemand so kurz vor der Rente noch in einem Kursus geschickt wird, den er dann nicht einmal zu Ende machen kann, weil er vorher in den Ruhestand geht. wie ich von einem Arge-Mitarbeiter hörte, zahlt die Behörde in den ersten drei Kursmonaten rund 2000 Euro an den Veranstalter, und zwar pro Person. Statt die Steuergelder auf diese Weise zu verschleudern, könnte man genauso gút die Regelsätze ein bisschen mehr erhöhen!